Leser_Dawid Kein Wort über die Friedhöfe

Flutkatastrophe

Zum Artikel „Jahrhundertflut schockt die Region“ (TV vom 16. Juni) sowie weiteren Artikeln zur Hochwasserkatastrophe:

Es wird verständlicherweise viel und oft über die Flutkatastrophe in unserem Land Rheinland-Pfalz, in den angrenzenden Bundesländern und den Nachbarländern berichtet. Es geht dabei um die betroffenen Menschen, auch die, die dabei ihr Leben verloren haben.

Zu erwarten sind Millionen-Schäden im Privatbereich, im Gewerbe, in der Infrastruktur und so weiter. Nichts ist mehr, wie es einmal war. Es wird Jahre brauchen, in eine Normalität, wenn überhaupt, zurückzufinden.

Es ist aber nicht zu verstehen, dass die Medien wie Fernsehen, Radio und Zeitung zwar über diese Flutkatastrophe berichten, aber in keiner Weise über die Friedhöfe, Ruhestätten unserer lieben Verstorbenen, nur ein Wort verlieren. Will man uns glauben machen, der Allmächtige habe diese verschont?

Wo war denn eine Reaktion – auch eine finanzielle –  der kirchlichen Würdenträger (katholisch/evangelisch)? Von Rom gar nicht zu sprechen. Ach ja, die Toten können ja jetzt keine Kirchensteuer mehr bezahlen. Zur 50-Millionen-Euro-Zusage für Rheinland-Pfalz gab es erhabene Worte. Aus meiner Sicht ist sie ein Armutszeugnis. Hauptsache, die Diäten stimmen. Wie war das noch mit der Diätenerhöhung? Wollten die Abgeordneten dieses Mal für einige spenden? Aber das war ja Fake.

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