Leserbrief Keine Geldgeschenke an ein Land, das die Menschenrechte mit Füßen tritt

Afghanistan

Zum Artikel „Eine Milliarde Dollar für Afghanistan“ (TV vom 14. September):

Unsere Politiker haben jeden Realitätssinn verloren! Mit Arroganz und Überheblichkeit sollen Hunderte Millionen Euro in Afghanistan versenkt werden. Man sollte mit dem Teufel keinen Pakt schließen!

Deutschland kann sich weder Arroganz und Überheblichkeit leisten, noch Geldgeschenke an ein Land, das die Menschenrechte mit Füßen tritt. Jede Investition nach Afghanistan wird weitere Opfer fordern. In Deutschland debattieren Politiker um den Mindestlohn, Menschen können sich nach einem Leben harter Arbeit das Nötigste nicht mehr leisten. Aber die Politiker wollen (nach 100 Millionen Euro als Soforthilfe) weitere 500 Millionen Euro nach Afghanistan geben, und es werden dann auch noch weitere folgen. Das ist eine Ohrfeige für alle arbeitenden, steuerzahlenden Menschen in diesem Land. Wo bleibt der Aufschrei?

Die Taliban werden sich nie ändern; nicht durch Gespräche und auch nicht durch Geld. Das wäre eine Katastrophe mit verheerenden Folgen. Deutschland hätte sich erpressbar gemacht. Man kann auch keinem Kannibalen vegetarisches Essen schmackhaft machen.

Es darf keine Geldgeschenke an die Taliban aus Deutschland geben. Viele Fehler wurden gemacht; das wäre der größte Fehler unserer Bundesregierung. Leider haben wir zu viele Politiker, die ihren Job wegen mangelnder Intelligenz nicht ausüben können, und leider ist keine Änderung in Sicht. Wo sind die klugen Köpfe in Deutschland, die uns vor den häufigen falschen Entscheidungen retten könnten? Es gibt sie, jedoch nicht in der Politik. Ach ja, sie sind zu klug.

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