Die (Un-)Bezahlbarkeit der Medizin - ein interessantes Thema! Man sollte diesen Komplex einmal zu Ende denken: In Zukunft immer härter arbeiten, um im Alter den Arzt und die Apparate noch bezahlen zu können. Das Endstadium dieser Entwicklung wäre dann etwa so: Die einen haben sich totgearbeitet und sind auf der Strecke geblieben, die anderen dürfen vom Restgeld am Schluss als Koma-Patient noch einige Jährchen - der Magensonde sei Dank - als lebende Leiche im Pflegebett verbringen. Angesichts der ,,Priorisierung” in der medizinischen Reparaturwerkstatt haben wir nun - immerhin noch - die Wahl: schnell noch etwas Konsumglück, ab nach Mallorca - oder lieber Koma-Saufen?

Man mag es ruhig auf mein gereiftes Alter zurückführen, aber mein Rat wäre: Bescheidener und gesünder leben, etwas mehr Spiritualität und zum Schluss frohgemut und mit Gottvertrauen ohne zweifelhafte Verlängerungen sterben!

Hans-Gerd Hamacher, Newel

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