Ihre Meinung Klimapolitik in Wittlich: Die versendete Karte ist ein Armutszeugnis

Wittlich · Zu den Leserbriefen von Willi Waxweiler, Josef Hecker und Stefan Neuerburg (TV vom 5. April):

 Auf diese Beilage bezieht sich Leserbriefschreiberin Ulrike Möhn.

Auf diese Beilage bezieht sich Leserbriefschreiberin Ulrike Möhn.

Foto: Ulrike Möhn

Den drei Briefschreibern kann man als Wittlicher Innenstadtbewohner nur vollumfänglich zustimmen! Behandeln die Leserbriefe doch sämtliche Fehlentscheidungen des Wittlicher Stadtrates der vergangenen Jahre.

Die auf dem Foto abgebildete Karte (Beilage der Wittlicher Rundschau) empfinde ich hingegen als „sehr witzig, witzig“! Jetzt soll der „Wittlich-Bewohner“ seine Heimatstadt klimafreundlicher machen. Ja, geht‘s noch?

Nachdem die CDU-dominierten Stadträte ausschließlich klimaschädigenden Bauvorhaben, Flächenversiegelungen, mehr Verkehr, mehr Luftverschmutzung, mehr Lärmbelästigung, mehr Grünvernichtung und mehr überhitzter Innenstadt zugestimmt und auf den Weg gebracht haben!

„Wir machen Wittlich klimafreundlicher. Du auch?“ Diese Karte hätte die Verwaltung vor etlichen Jahren mal besser an die Mitglieder des Wittlicher Stadtrates versandt, dann würde Wittlich vielleicht in Sachen Klimaschutz, Umweltschutz, Schutz vor Lärm und Luftverschmutzung nicht so hinterherhinken. Diese Karte kommt viel zu spät, ist ein Armutszeugnis und zeugt letztendlich nur von der Ignoranz Wittlicher Bürgerwillens.

Eventuell ist sie auch nur eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für den neu eingestellten Wittlicher Klimabeauftragten. „Honi soit qui mal y pense.“ („Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.“) 

Ulrike Möhn, Wittlich 

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