Konflikte

Zum Artikel "Waffenlieferungen an Syrien entzweien EU-Gipfel" (TV vom 16./17. März):

Haben unsere Regierungen denn nichts aus Afghanistan und dem Irak gelernt? Nach dem Überfall der Sowjetunion 1979 in Afghanistan hat die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) Geld gesammelt, um Aufständische mit Sonnenöfen zu versorgen, es wurden Kamele und Ziegen für sie in Indien gekauft und dorthin gebracht. Dann rüsteten die Vereinigten Staaten von Amerika sie mit Waffen aus, die Aufständischen begannen daraufhin die Helfer zu vertreiben, ihr Volk zu unterwerfen und die Frauen aus dem öffentlichen Leben zu vertreiben. Heute verfolgen sie jeden, der sich nicht zum Koran bekennt. Ihren Einfluss haben sie nach Pakistan ausgeweitet und dieses Land an den Abgrund gebracht. Sollten die westlichen Regierungen nun Waffen an die Opposition in Syrien liefern, erleben wir dasselbe Szenario wie in Afghanistan, und uns bleibt nur die Erinnerung an unsere christliche Nächstenliebe, helfen zu wollen. Waffen dorthin zu schicken, schafft dauerhafte Gewalt. Katrin Bornmüller, Wittlich, Internationale Gesellschaft für Menschenrechte

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