Sprache Leere Hülsen – wie traurig!

Zum Artikel „,Gaga-Frühling’: Eisig und dann noch Sturm“ (TV vom 4. Mai) schreibt Christa Stock:

Die Schreiberin des Artikels – Katharina de Mos – zitiert den Meteorologen Dominik Jung. Ich kann mit „gaga“, dieser Worthülsenbezeichnung, nichts anfangen und mir darunter auch nichts vorstellen! Ich weiß, dass es eine Künstlerin Lady Gaga gibt. Aber was sollte sie mit unserem Frühling zu tun haben? Ich war viele Jahre als Lehrerin tätig und kann mit diesen beiden Silben und unserem Frühling nichts gemeinsames finden. Es wundert mich nicht, dass unsere Kinder und Jugendlichen sich heute einer Sprache bedienen, die mit dem deutschen Wortschatz kaum mehr Ähnlichkeit hat! Aber wenn man man sich beim Wetteramt inzwischen schon solch leerer Sprachhülsen bedient und sie in den Medien einsetzt, das finde ich traurig! Wir haben genug Wörter, die gut verständlich den momentanen Frühling erklären können. Bitte ein wenig mehr Vorbild sein!

Christa Stock, Trier

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