Bei der Lektüre des Artikels über den gescheiterten Umbau der ehemaligen Abtei Himmerod in ein zentrales Jugendhaus des Bistums könnte man fast meinen, das Scheitern sei ein Menetekel für den unaufhaltsamen Niedergang der klerikal-dogmatisch in ritualisierten Endlosschleifen erstarrten, katholischen Amtskirche, in der weiße, selbstbezügliche alte Männer das Sagen und viel zu verbergen haben.

Die Lösung des Problems liegt meines Erachtens darin, dass sich die Akteure*innen vor Ort radikal von jenen alten Männern befreien und aus Himmerod einen inspirierenden, zukunftsfähigen Ort für Menschen aus der Region und darüber hinaus machen, der spirituell sein darf, aber nicht spirituell sein muss.