Meinung Es ist sinnvoll, über die „Berliner Kissen“ nachzudenken

Fußgänger-Sicherheit

Zum Leserbrief „Haben wir keine anderen Probleme“ (TV vom 28. Januar) und Artikel „Neue Kissen für mehr Fußgänger-Sicherheit“ (TV vom 20. Januar) erhielten wir folgende Zuschrift: 

Wenn es so wäre, dass die „mündigen Bürger“, wie im vorgenannten Leserbrief beschrieben, sich alle an das vorgeschriebene Tempo 30 in den reinen Wohnstraßen in Heiligkreuz halten würden, bräuchte man sich nicht über Diziplinierungsmaßnahmen, wie zum Beispiel „Berliner Kissen“, Gedanken zu machen. Leider ist dem aber nicht so. Trotz Bushaltestellen und Parkerlaubnis auf beiden Fahrbahnseiten wird sich nicht an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit gehalten.

Es leben in den vorgenannten Straßen viele junge Familien mit schulpflichtigen Kindern, Kindern im Kindergartenalter, die diese Straßen auf dem Weg zur Schule, beziehungsweise Kindergarten, kreuzen müssen. Auch die Erzieher der Kindertagesstätte St. Maternus nutzen die Straßen beim Spazierengehen mit den Kindern zum Mattheiserweiher.

Für sie alle gibt es noch nicht einmal einen gesicherten Fußgängerüberweg. Auch in den Bereichen der Bushaltestellen und der Treverer-Schule fehlen diese.

Es sind leider auch in anderen Straßen, Olewiger- oder auch der Paulinstraße, die Beschilderungen der Geschwindigkeitsbeschränkungen unzureichend, um dem Verkehrsteilnehmer anzuzeigen, wie weit die Geschwindigkeitsbegrenzung eingehalten werden muss und wann diese wieder aufgehoben ist.

Somit ist es unserer Meinung nach schon sinnvoll, über die „Berliner Kissen“ nachzudenken. Es ist uns bewusst, dass es dadurch eventuell zu Geräuschbelästigung kommen kann. Dies aber nur, wenn zu schnell gefahren wird.

Also unser Appell an alle Autofahrer: Bitte fahrt vorsichtig und haltet Euch an „Tempo 30“! 

Inge und Markus Paul, Trier

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