Leserbrief Der Fall aus Bitburg ist kein Einzelfall
Impftermine
Zum Artikel „Bitburger wartet wochenlang auf Impftermin“ (Trierischer Volksfreund vom 17. März) äußert sich Christa Dannhauer aus Prüm:
Meine beiden älteren über 80-jährigen Schwestern wohnen in der Nähe von Koblenz. Sie haben sich wie der Bitburger Bürger am 12. Januar telefonisch registriert, aber nie eine Bestätigung erhalten.
Am 16. März bekamen sie endlich Bescheid, dass sie am 30. März ins Impfzentrum nach Koblenz kommen könnten und dort mit Biontec ihre erste Impfung erhalten werden. Dann haben sie fast drei Monate gewartet.
Sie können dann aber beide zusammen kommen. Zwischendurch hatten sie nochmal angerufen, um wegen des Termins nachzufragen. Sie bekamen nur zur Antwort, wenn sie registriert wären, bekämen sie sicher bald Bescheid über ihren Impftermin. Das dauerte dann immerhin auch noch einmal fast zwei Wochen. Meine Schwestern hatten schon fast nicht mehr damit gerechnet, überhaupt noch einen Impftermin zu bekommen.
Der Fall aus Bitburg ist also kein Einzelfall.
Dass zumindest in Bitburg Ehepaare zwei verschiedene Termine bekommen, habe ich schon mal gehört, und wenn man in Prüm wohnt, ist das nicht mehr mal gerade eben um die Ecke.