Leserbrief Es ist kaum zu glauben

Fahrradwege

Dieser Leserbrief von Angela Junk aus Bitburg erreichte uns zum Bericht „Ratlose Gesichter zu radloser Planung“ (Trierischer Volksfreund vom 1. März):

Es ist kaum zu glauben, und daher glaub ich es auch nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Stadtrat sich ernsthaft mit dem Fahrradkonzept auseinandergesetzt hat, sonst könnte dieses Ergebnis gar nicht entstanden sein. Vielleicht gibt es im Stadtrat keinen einzigen Fahrradfahrer?

So schnell kann Bitburg sein. Ein einziger Anruf, eine kurze Diskussion (die hätte ich gerne gehört) — und schwupp, ist klar: Wir haben einen Riesenfehler in der Planung der Kölner Straße gemacht, und ja, wir bleiben bei diesem Fehler ...

Es scheint ein Markenzeichen für Bitburg zu werden, erst zu entscheiden und zu planen, dann und nur vielleicht dann, später zu denken.

Damit ist Bitburg nicht allein, welch ein Trost, und darf sich gedanklich mit Berlin und Stuttgart verbunden fühlen.

Allerdings stellt sich mir als Bitburgerin die Frage: Wen soll ich demnächst wählen? Ist da überhaupt jemand wählbar, wenn solche Projekte, die seit Jahrzehnten im Gespräch und in der Planung sind, noch nicht mal vernünftig vorher besprochen werden?

Projekte, die eine enorme Wichtigkeit für die gesamte Entwicklung Bitburgs haben, für die Zukunft unserer Kinder entscheidend sind, für die touristische Entwicklung nicht ohne Relevanz, von der Umwelt ganz zu schweigen ....

Da ist ein Schelm, wer glaubt, so was könne auch bewusst vergessen worden sein, damit  nicht unnötig viel geredet und diskutiert werden muss ...

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