Leserbrief Die Erklärungsversuche eines Landrates

Landrat Günther Schartz will Einkünfte aus Nebentätigkeit bei RWE spenden

Zum Artikel (Trierischer Volksfreund vom 19. Mai) „Trier-Saarburger Landrat Günther Schartz will auf Geld von RWE verzichten“:

Die Ankündigung des Trier-Saarburger Landrats Günther Schartz zeigt, dass er die kritischen Bemerkungen aus der Bevölkerung und aus Kreisen seiner eigenen Partei nicht verstanden hat. Auch der Hinweis „Man erwarte, dass ich viel Zeit investiere“ ist völlig fehl am Platz.

Es geht darum, dass ein Landrat einen brillanten Job für seine Kommune macht und nicht wie viel Zeit er investiert. 

Was bezweckt denn Herr Schartz mit seiner Bereitschaft, den Nebenverdienst aus seiner Tätigkeit bei RWE zu spenden? Warum erst nachdem dieser Nebenverdienst offengelegt werden musste? Warum nicht von Beginn seiner Tätigkeit im Jahre 2016?

Ein Schreiben an Parteimitglieder und die Ankündigung einer Spende sollen die Gemüter besänftigen und alles ist wieder in Ordnung. Hauptsache, die Wiederwahl zum Landrat ist erfolgreich.

Ist er wirklich so naiv zu glauben, durch eine Spende das Vertrauen der Bürger zu gewinnen und seine Glaubwürdigkeit wiederherzustellen?

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