Leserbrief Stress pur für Mensch und Haustier

Tiere aus der Ukraine

Zum Artikel „Wohin mit Hund und Katze?“ (Trierischer Volksfreund vom 15. März) und zum Leserbrief „Die Haustiere nicht wegnehmen“ (TV vom 19. März):

Wie sich manches Ereignis, wenn auch unter anderen Umständen, doch nach Jahren wiederholt! Auch wir standen im Mai 1989 vor der gleichen Problematik betreffend unseres Hundes, der mit uns aus der DDR ausreisen durfte.

Im Notaufnahmelager war das noch kein Problem, im Übergangswohnheim wurden wir jedoch gleich mit den Worten empfangen, dass unser Cocker hier nicht mit einziehen dürfe.

Das war ein Schock für uns alle, eine Trennung unvorstellbar. Es fand sich aber glücklicherweise eine einfühlsame Mitarbeiterin des Heimes, die hier eine Lösung fand. Unser Hund konnte bei uns bleiben.

Wir sollten bei aller Beachtung der hygienischen Bedingungen nicht vergessen, wie traumatisiert diese Menschen zu uns kommen und welcher psychische Aspekt eine Trennung einnimmt.

Das ist Stress pur für Mensch und Haustier. Ich kann auch nur an die Verantwortlichen appellieren, hier eine einfühlsamere Lösung zu finden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort