Leserbrief An den Anschaffungskosten für eine Klingel kann es doch nicht liegen

Radfahrer

Zum Artikel „Welches Rad passt am besten zu mir?“ (TV vom 30. März):

 

Der Radsportexperte Günter Steffgen führt in diesem Bericht seine unliebsamen Erfahrungen mit E-Bikern aus. Es ist zutreffend, dass wohl einige E-Biker das Gewicht und die – dank der Elektrounterstützung – erreichbare Geschwindigkeit  nicht richtig handhaben. Dass es hier – dank der Vorsicht anderer Radfahrer – nicht zu schlimmen Unfällen kommt, ist unbestritten.

Aber nicht nur unter E-Bikern, auch unter den „Bio- Bikern“ mit Renn- oder Mountainbike-Rädern gibt es „Problemkinder“. Sie kommen von hinten angefahren, fahren knapp an den anderen Radlern/Spaziergängern vorbei und beschweren sich lauthals, dass kein Platz gemacht wird. Ein kurzes Klingelzeichen oder ein Ruf würde hier die Gefahr eines Unfalls erheblich reduzieren. Gerade auf dem Moselradweg zwischen Trier und Grevenmacher werden von sportlichen Fahrern Geschwindigkeiten gefahren, die über denen vieler E-Biker liegen. Hier stellt sich die Frage, ob man aus Gewichtsgründen mit Blick auf die sportliche Leistung auf eine Klingel an diesen Rädern verzichtet.  An den Anschaffungskosten für eine Klingel kann es doch nicht liegen. Mit mehr  Rücksichtnahme wäre das Leben von Radlern, Spaziergängern und Wanderern auf den Wegen angenehmer.

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