Leserbrief Einheitliche Regelung wünschenswert
Zu Corona und der damit einhergehenden Absage von Veranstaltungen schreibt dieser Leser:
Nun ist er in der Region angekommen und wird unterschiedlich in der Bevölkerung wie auch bei den Behörden wahrgenommen. Von harmlos bis beängstigend sind die Einstellungen der Bürger. Unterstützt noch durch die Medien, bringt es noch mehr Unsicherheit unter die Bevölkerung. Wo ist hier die einheitliche Regelung für Gegenmaßnahmen in Trier, Wittlich und dem Eifelkreis Bitburg-Prüm? In Bitburg wird der Beda Markt abgesagt.
Das ist auch gut so und vernünftig zum Wohle des Bürgers. Aber ansonsten machten die anderen Behörden in den umliegenden Orten wenig bis gar nichts gegen eine Ausbreitung des Virus.
Im Gegenteil: Es wurden verkaufsoffene Sonntage eröffnet, wie das Beispiel Wittlich zeigte. Und gleich darauf waren schon zwei Infizierte zu beklagen. Ich frage mich, was wichtiger ist: Gesundheit oder Profitgier?
Richtet man sich nur nach dem Umsatz, kann diese Rechnung aber schnell zu einem Schuss nach hinten werden. Denn wenn sich einige an diesem Tage infizieren, stehen danach die ganze Geschäftswelt und das Privatleben eines Ortes unter Quarantäne, und dann kommt die unausweichliche Geschäftsschließung.
Daher kann ich es nur gutheißen, dass die Behörden im Eifelkreis Bitburg-Prüm, Wittlich und Trier alle öffentlichen Veranstaltungen wie auch die kommenden verkaufsoffenen Sonntage in den Regionen abgesagt haben.
Es war aber dennoch nicht gut, dass jede Stadt und jede Gemeinde nach eigenem Ermessen Veranstaltungen mit Menschenansammlung billigte.
Klare Regelungen der Kreisverwaltungen müssen sofort in Kraft hier treten und wirklich alle Veranstaltungen bis zum Herbst absagen.
Ich denke, das ist im Interesse aller Eifelbürger und auch darüber hinaus aller deutschen Bürger ist, die Lage nicht zu verschlimmern sondern umgehend Vorbeugemaßnahmen vorzunehmen.