Leserbrief Blitzer könnten Raser drosseln

Verkehrsunfall

Zu dem schweren Verkehrsunfall auf der B 51 bei Esslingen und dem Bericht „Vier Verletzte nach Unfall“ (TV vom 29. März) schreibt dieser Leser:

Wieder einmal hat es auf der „Bitburger“ einen schweren Verkehrsunfall mit vier Schwerverletzten gegeben, darunter auch zwei Kinder. Um es direkt vorneweg zu sagen, es geht hier nicht um irgendeine Schuldfrage oder Schuldzuweisung zu diesem Unfall.

Leider muss man diese Nachrichten in den letzten Monaten wieder öfters lesen , da mit steigenden Temperaturen anscheinend auch die gefahrenen Geschwindigkeiten zunehmen. Wer täglich auf der Bitburger unterwegs ist , kann sich immer wieder davon selbst überzeugen. Mit dem zunehmenden Ausbau der Straße auf drei Spuren nimmt leider das Rasen auch zu. Wer sich hier an die vorgegebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen hält, wird oftmals bedrängt, gedrängelt oder auch mal im Überholverbot überholt.

Da helfen auch nicht verschiedene Radarkontrollen, da diese sich oft über Meldungen im Radio schnell verbreiten, hinzu kommt natürlich dass die Polizei nicht überall sein kann. Schaut man in andere Bundesländer wie beispielsweise nach Baden-Württemberg oder ins benachbarte Luxemburg, so geht man hier sehr konsequent mit fest installierten Blitzern an Unfallschwerpunkten vor. Da muss man sich die Frage stellen, warum das an so einer stark frequentierten  Bundesstraße  wie der B 51 nicht passiert?

Hier müssen sich die Verantwortlichen in den verschiedenen Behörden diese Frage stellen lassen. Die Kosten können in diesem Fall angesichts der vielen Verletzten und Verkehrstoten kein Argument sein.

Bei weiterer Zunahme des Verkehrs – besonders auch des Schwerlastverkehrs – muss man versuchen, die Ursachen für die schweren Verkehrsunfälle zu bekämpfen. Und an allererster Stelle steht da leider die überhöhte Geschwindigkeit oder den Wetterverhältnissen nicht angepasste Geschwindigkeit. Da könnten Blitzer helfen.

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