Meinung Die Psyche der Autofahrer

Zum Artikel „Mit Karacho über die B 51“, TV 6. Oktober, meint dieser Leser:

Ach ja, „die Bitburger“! Wenn man da lang muss, ist man schon vor der Abfahrt genervt. Bergauf, bergab, wenig Überholmöglichkeiten, immer mehr Lastwagen und bestimmt schon bald wieder eine neue Baustelle. Ist doch logisch, dass da jede Überholstrecke mit „Karacho“ genutzt wird, um möglichst viele LKW hinter sich zu lassen. Das ist natürlich Quatsch, weil vor jedem LKW immer ein neuer LKW auftaucht, aber egal, Hauptsache, man ist vorbei, denken sich offenbar viele Autofahrer. Und bei Beginn des Überholverbots gilt dann an manchen Stellen gleichzeitig Tempo 70! Super! Man überholt noch einen LKW, um dann gleich auf 70 Stundenkilometer abzubremsen. Vielleicht sorgt auch das für Unfälle?

Und dann kommt zwischen Bitburg und der Autobahn die ätzende Strecke ohne auch nur eine Überholmöglichkeit. Und wenn dann die Autobahn endlich beginnt, kommt erst mal eine elend lange Baustelle, wo so gut wie nie jemand arbeitet.

Spätestens da sind bei vielen Autofahrern Blutdruck und Puls am Anschlag. Vielleicht sollte die Verkehrsplanung mal die Psyche der Autofahrer bei der Planung berücksichtigen, das würde vielleicht auch helfen, Unfälle zu vermeiden.

Radarfallen schaffen da überhaupt keine Abhilfe, zumal die Bußgelder ja lächerlich niedrig sind. Das dient einzig und alleine der Füllung des Staatssäckels und nicht der Erhöhung der Verkehrssicherheit.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort