Ihre Meinung Demütig und dankbar sein

Trierer Weihnachtsmarkt

Zu unserem Artikel „Nach 20 Uhr wird’s finster in Triers Altstadt“ (TV vom 14. Dezember) erhielten wir folgende Zuschrift:

Manche Stimmen werden lauter, viele leiser. Der Artikel über die Reklamation der Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes zweier aus Köln stammenden Touristen ist wiederholt ein Beispiel dafür, dass es vielen in diesem Land scheinbar immer noch  recht gut geht, gleichwohl Europa noch immer kämpft, um die Folgen des Krieges zu reduzieren. Da kämpft die Bevölkerung der Ukraine täglich um ihr Überleben, andere, nur ein paar Kilometer weiter, um die Öffnungszeiten eines Weihnachtsmarktes?! 

Sollten wir uns nicht längst in ein Mäntelchen von Demut und etwas Dankbarkeit gehüllt haben? 

Sicherlich gibt es manche Defizite, Anmerkungen, Verbesserungsvorschläge an die Stadt Trier. 

Die Öffnungszeiten eines Weihnachtsmarktes stünden, wenn überhaupt, als Letztes auf dieser Agenda. 

Freuen wir uns doch, gerade in Zeiten wie diesen, dass wir trotz Sparmaßnahmen die Möglichkeit haben, Lichterketten, Budenzauber und duftende Waffeln zu genießen. Und freuen wir uns, dass der „Kölner Besuch“, nicht mit Fahrrädern unterwegs gewesen ist ... 

Kerstin Born, Trier

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort