Leserbrief Wassersparen – das Gebot der Gegenwart

Klimaschutz

Zum Artikel „Grundwasser wird knapper im Land und es drohen Konflikte“ (TV vom 6. Mai):

So wird es in Zukunft in Rheinland-Pfalz und deutschlandweit mit der Grundwasserneubildung und der täglichen Wasserversorgung aussehen: Aufgrund klimatischer Veränderungen wird Wasser zur Mangelware. Autorin Katharina de Mos schließt sich der Forderung von Umweltschützern an, Wasser zu sparen.

Das unterstütze ich und nenne einige Vorschläge, die mit Phantasie und Handlungsbereitschaft umzusetzen in jedem Haushalt möglich sein dürften: während des Zähneputzens nicht das Wasser laufen lassen, sondern in einem Becher/Glas bereithalten; Wäschewaschen, Duschen, Baden reduzieren, weil unsere Hygieneansprüche überzogen sind. Mit etwas Phantasie könnte man auch die Anzahl der Spülmaschineneinsätze einschränken. Es gibt Umweltschützer/innen, die das Spülwasser der Waschmaschine auffangen und für den Sanitärbereich nutzen. Viele Gartenbesitzer/innen waschen Obst und Gemüse in Eimern, um dieses Wasser dann in den Garten zu gießen.

Alle diese Maßnahmen sind zwar mühsam, schonen aber die kostbare Ressource Wasser. Weil es in modernen Haushalten so bequem verfügbar ist, wird es von vielen Menschen unbedacht verschwendet. Wassersparen ist das Gebot der Gegenwart. Packen wir es an!

 Ein Wort noch zur zunehmenden Versiegelung der Landschaft durch Bebauung, Asphaltierung und Pflasterung: Sie trägt dazu bei, dass Niederschlag nicht im Boden versickern kann und somit nicht dem Grundwasser zugeführt wird.

Laut Statistischem Bundesamt aus dem Jahre 2016 gingen damals schon in Deutschland 69 Hektar Boden pro Tag verloren, und das ist vermutlich nicht weniger geworden. Auch der Abbau von Speichergestein in der Vulkaneifel verhindert die Neubildung von Grundwasser.

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