Luftverkehr

Zur Berichterstattung über die Zukunft des Flughafens Hahn:

Es ist nicht gut, wenn eine Airline einen Flughafen beherrscht. Wettbewerb wäre die Antwort auf die Ryanair-Politik. So lange Ryanair die Gebühren auf dem Hahn "diktiert", ist es mit Wettbewerb schlecht bestellt. Einen Billig-Airport zu betreiben, bringt nicht den gewünschten Gewinn für Investoren. Beispiele dafür gibt es in Deutschland einige. Auch müssen die Fragen gestellt werden: Wie viele Flughäfen braucht Rheinland-Pfalz? Wie kann der Hahn sich finanziell retten? Der Baden-Airport hat es geschafft, schwarze Zahlen zu schreiben - ohne Ryanair. Er war zuvor der Luftwaffenstützpunkt der Kanadier. Eine gute Verkehrsanbindung (Straße und Schiene) sind unabdingbar für den Hahn. Sun-Express ist nur eine von vielen Chartergesellschaften, die sonnenverwöhnte Urlauber in den Mittelmeerraum und auf die Kanaren fliegen. Um Chartergesellschaften zu bekommen, muss die Gebührenpolitik überarbeitet werden. Eine Zusammenarbeit mit den großen Kreuzfahrt-Reedereien wäre zu überlegen. Transitverkehr würde das Retail-Geschäft fördern. Dazu braucht der Hahn Langstreckenflüge. Mehr Fluggäste erhöhen die Anzahl der Mitarbeiter und sichern die bestehenden Arbeitsplätze. Es ist an der Zeit, alles auf dem Hahn zu überprüfen, damit 2023 die Lichter nicht ausgehen. Politik und Wirtschaft müssen hier effizient zusammenarbeiten. Ein zweites Berlin brauchen wir nicht! Dieter Schilling, Kenn

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort