Machtspiel um Posten und Einfluss

Zum Artikel "CDU-Vorsitz: Niederlage für Bernhard Kaster" (TV vom 22. Oktober):

Wieder einmal hat die CDU in Rheinland-Pfalz in der Zeit "nach Christoph Böhr" bewiesen, dass es weniger um die Sacharbeit für die Bürger geht, als vielmehr um das interne Machtspiel um Posten und Einfluss. Dieses Machtspiel um den CDU-Bezirksvorsitz hat eindrucksvoll gezeigt, dass ein politisches Machtgehabe den "vom Volke" gewählten Mandatsträgern wichtiger ist als das "Wohl der Menschen". Hier hat das "Dreigestirn" Billen, Kaster und Rauen eindrucksvoll bewiesen, wie wenig sachorientiert Politik doch heute sein kann. Billen und Kasten fungieren als Bewerber um den Posten in der Öffentlichkeit, Rauen zieht die Strippen im Hintergrund. Die CDU ist in der Zeit "nach Christoph Böhr" nicht besser geworden. Es fehlen Köpfe und Strategien. Es geht mehr darum, die interne Macht zu sichern, um rechtzeitig in einer guten Ausgangsposition zu sein, wenn der jetzige Landes-Chef Christian Baldauf wieder gehen muss. Billen wollte schon einmal Landes-Chef werden, ganz sicher versucht er es wieder. Vielleicht zieht er ja schon heute die Strippen. Die Bürger haben derzeit keine andere Wahl, als das hinzunehmen. Ist das wirklich Demokratie?Thomas Heinz, Holzerath Politik

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