Machwerk des Hasses

Zum Artikel "Tarantino schreibt Geschichte um" (TV vom 30. Juli):

Der amerikanische Filmregisseur Quentin Tarantino schreibt nicht Geschichte um, sondern verbirgt ein Machwerk des Hasses und der Grausamkeiten unter dem Deckmäntelchen der Geschichte. Selbstverständlich geht es dabei gegen die Deutschen (in der englischen Originalfassung gleichbedeutend mit "Nazis"). Für mich ist es bitter, dass es solche Hassfilme immer noch gibt, 60 Jahre nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland.

Noch bitterer ist mir jedoch, dass sich deutsche Schauspieler dafür hergegeben haben, dass die Premiere umjubelt war, dass 6,8 Millionen Euro aus dem deutschen Filmförderfonds dafür gegeben wurden.

Das "Extra für Kinder" war überflüssig. Schließlich ist dort doch zu lesen, dass der Film "nur für ältere Leute" bestimmt ist. Oder sollte es heißen "nur für Erwachsene"?

In einem "Extra" hätte ich gerne gelesen, warum der Filmtitel verfremdet ist ("Inglourious Basterds" anstatt "inglorious bastards" = ehrlose Schweinehunde).

Klaus Schwerdtfeger, Trier

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