Leserbrief Man kann es nicht jedem recht machen

Bitburger Petersplatz

Stimmt, Bitburgs Petersplatz ist nun grau in grau, und die Lesevilla steht wie ein großer schwarzer Klotz auch noch da herum.

Aber die Öffentlichkeit wurde vor der Baumaßnahme beteiligt und konnte ihre Ideen einbringen. Nur ist es offenbar so, dass die meisten Bürger sich trotz Einsicht der Pläne nicht wirklich vorstellen konnten, wie der Platz tatsächlich nach Fertigstellung aussieht. Ob die Pläne in 3-D-Ausführung vorgelegen haben, weiß ich nicht. Ich bin auch nicht zufrieden mit dem kühl wirkenden großen Platz, aber was hätten denn die Verantwortlichen anders machen können?
Vorher gab es störende Faktoren, die für den täglichen Lieferverkehr und auch bei Veranstaltungen echte Hindernisse darstellten. Am Folklorefest war ich der Meinung, dass sich der Petersplatz jetzt deutlich besser nutzen lässt und sich die Besucher vielleicht mit der Zeit an den Platz gewöhnen.

Mit Sicherheit würde mehr Grün einen schöneren Eindruck bringen, aber wie lässt sich das verwirklichen? Jetzt im Nachhinein? Große Pflanzen in Kübeln, die man für Veranstaltungen mit dem Stapler beiseite stellen kann? Oder auf der hohen, sehr breiten Sitzbank Blumenkübel aufstellen, die bei Veranstaltungen zeitweise weggeholt werden?
Sehr gut finde ich, dass das verlegte Pflaster viel ebener und dadurch besser begehbar ist als zum Beispiel bei der Jupitersäule, wo das Kopfsteinpflaster bei Nässe und Glätte eine ständige Unfallgefahr darstellt. Man kann es nicht jedem recht machen, das ist auch hier so.

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