Leserbrief Mit diesen 120.000 Euro wird Geld verbrannt

Pandemie

Zum Artikel „Kaum zu überzeugen: So ticken ,die Ungeimpften‘ im Land“ (Trierischer Volksfreund vom 27. Juli):

Herzlichen Glückwunsch, ein erneutes Beispiel, wie man politisch im großen Stil Geld verbrennt.

Da gibt das Land Rheinland-Pfalz 120.000 Euro Steuergelder aus, für eine Studie mit einer doch sehr niedrigen Teilnehmerzahl, um die Gründe von Impfunwilligen zu erforschen, sprich: Warum sie sich nicht impfen lassen wollen.

Zu den relativ überschaubaren Ergebnissen, dass es sich vermehrt um AfD-Wähler handele oder zum Beispiel um Menschen mit niedrigem Einkommen: Es gibt eventuell mindestens so viele Gründe, sich impfen zu lassen, wie sich nicht impfen zu lassen.

Die 120.000 Euro für die Studie wären besser in Maßnahmen investiert, die helfen die Pandemie einzudämmen.

Ich nenne nur ein Beispiel. Relativ früh am Anfang der Pandemie wurden mit groß angelegten Studien der Nachweis erbracht, dass spezielle Luftfilteranlagen in Schulen die Viruslast massiv senken können.

Da ist unsere Politik leider tatenlos. Die Grundschule in Wallersheim im Eifelkreis Bitburg-Prüm ist eine der wenigen weit und breit, die nur durch private Finanzierung die Filteranlagen hat, mit privaten Mitteln gesponsert. Das ist nur eins von zig Beispielen, wie man politisch handeln sollte. So wird weiter viel Geld für sinnfreie Studien oder komische Bestimmungen ausgegeben. Dazu ein letztes Beispiel.  Während die ganze Welt nach München zum Oktoberfest kommen darf, um sich ohne Abstand volllaufen zu lassen, müssen unsere Kinder tzeitweilig mit FFP2-Masken in unseren Turnhallen Sport treiben. Nacht Mattes!

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