Medizin

Zum Leserbrief "Alternative Therapien berücksichtigen" (TV vom 16./17. März):

Herr Mock ist der Auffassung, dass die Ursache zur Bildung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten in einer Belastung mit Schwermetallen wie Quecksilber, Cadmium, Blei und auch Palladium sowie Aluminium liegt, ebenso wie er darüber hinaus - aus seiner Praxiserfahrung - weiß, dass insbesondere bei Kindern heute weit mehr Unverträglichkeiten auftreten als früher. Erzeugt diese dezidierte Auslegung der Zusammenhänge bei den Eltern betroffener Kinder nicht vielmehr zusätzliche Ängste? Genügt hier nicht der "gesunde Menschenverstand", um zu dem Schluss zu kommen, dass der natürliche Organismus "Mensch" mit bekömmlich zubereiteten Grundnahrungsmitteln (im Wechsel mit den Jahreszeiten) wohl am allerbesten funktioniert? Über Jahrzehnte wurden die Menschen hierzulande auf Konsum gedrillt. Ist es da nicht an der Zeit, sich der permanenten Überversorgung mit natürlichen Nahrungsstoffen bewusst zu werden wie auch des permanenten Gebräus aus synthetischen Substanzen? Wer wundert sich da noch, wenn innerhalb der (tiefgründigen) Körperchemie unserer modernen Zivilisation es immer öfter zu unerwünschten (weil letztendlich krankmachenden) Verschiebungen kommt?! Ulrike Wagner, Trier

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