Mehr Platz, mehr Probenräume!

Zum Artikel "Sie tanzten nur einen Herbst" (TV vom 30. Dezember):

Wenn Dieter Lintz im Zusammenhang mit der Schließung des Trierer "Karussells" beklagt, dass die junge Kulturszene es in Trier schwer hat, können wir dem aus eigener leidvoller Erfahrung nur zustimmen.

Die von uns geleitete English Drama Group hat ihre Verbindungen mit der Universität Trier weitgehend auflösen müssen, weil deren Leitung an studentischem Theater offenbar wenig interessiert ist (der TV berichtete darüber). Es folgte eine Odyssee durch diverse provisorische Spielstätten in der Innenstadt. Diese endete schließlich an der Tufa, wo wir mit offenen Armen aufgenommen wurden - wie viele andere studentische Gruppen und Initiativen auch. Das Problem sehen wir deshalb nicht darin, dass die Tufa nur "Papas Kultur" repräsentieren würde. Die Tufa hat sich unter ihrer jetzigen Leitung vielmehr bereits massiv für die junge Kulturszene der Stadt und der Region geöffnet. Deshalb platzt sie aus den Nähten.

Und das ist des Pudels Kern: Was die junge Kulturszene braucht, ist mehr Platz, vor allem mehr Probenräume - warum nicht unter dem organisatorischen Dach der Tufa?

Christoph und Elke Nonn, Saarburg

Kultur

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort