Die Kinobranche verzeichnet das beste Halbjahr seit 2005. Da fragt man sich als zahlender Kinobesucher, ob solche Überwachungs-Maßnahmen wirklich nötig sind. Das Problem sind nicht die Raubkopierer, eher die mangelnde Qualität und die Tatsache, dass selbst ein günstiges Heimkino mit Blue-Ray das Trie rer Cinemaxx in die Schranken verweist. Die von Bernhard Benischek beschriebenen Warnhinweise gab es jedenfalls bei keiner mir bekannten Premieren-Vorstellung. In Zukunft werde ich nicht nur aus diesem Grund das Cinemaxx meiden. Die Preise und die dafür gebotene analoge Projektionstechnik sind ein weiterer Grund.

Das Großherzogtum macht es vor. Dort laufen Blockbuster ebenfalls in Deutsch, der Eintritt ist günstiger, die Getränke und Speisen sind deutlich preiswerter, und die Filme spielen in digitaler Projektion sowie mit besserem Sound. Von breiteren Sitzen und Getränkehaltern ganz zu schweigen. Obwohl die Betriebskosten dort um einiges höher sein müssten, ist das ein Kino-Erlebnis mit einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis.

Kristian Kaisen, Trier

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