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Zur Decke strebt sie, pfeilspitz.
Grellgleißendes Licht
will sich winden aus fesseldem Fuß ...
Der rußige Docht steht starr
im weißlich wabernden Wachs.
Rotglühender Stumpf.

Vor mir vergeht meine Kerze,
still duldend, wird weicher und warm,
durchleuchtet vom Licht,
gelbmilchig, wachsduftend.
Ihr silberner Schuh schon betropft.

Ich schau' in die Flamme.
Kaltblau bis gelbwarm,
Weißglut in den Spitzen,
zartgoldener Schimmer...

Nun zuckt sie erschrocken!
Verzeih! War mein Atem zu laut?

Meine Kerze vergeht.
Die Flamme, sie tanzt.
Sie windet und wiegt sich,
anmutig, wie ewig
und weiß nicht,
sie tanzt um ihr Leben.