Vor vielen Jahren war ich mit dem damaligen Geschäftsführer der Nürburgring GmbH, Rainer Mertel, befreundet. Er hat sich konsequent geweigert, dem Diktat von Bernie Ecclestone nachzugeben. Damals war Deutschland Formel-1-Diaspora, vor der Ära Michael Schumacher, dementsprechend war die Macht von "Bernie" fast grenzenlos. Rainer Mertel hat sich aber nicht erpressen lassen. Damals war das sicher kein Problem. Die Machenschaften sind noch dieselben. Jeder Motorsport-Club, der etwas veranstalten will, muss eine Strecke buchen und Miete zahlen. Nur Ecclestone nicht, er verlangt eine Gebühr, damit er mit seinem Langweiler-Zirkus überhaupt erscheint. Das ist etwa so, als wenn ein Hausbesitzer seinen Mietern die Miete zahlt, damit diese sich dazu herablassen, bei ihm zu wohnen! Krank! Manfred Schaab, Zemmer