Musik

Zum Artikel "Glockenläuten einmal anders" (TV vom 1. Juli):

Außergewöhnliche Performance (Darstellung) mit den zehn Glocken des Doms wegen bekannt unsensibler Abstimmung von sich gegenseitig störenden Aktionen im Stadtgebiet vom Discosound erstickt - so sollte die Schlagzeile lauten! Seit geraumer Zeit wurde in den Medien auf ein besonderes Glockenspiel der Domglocken hingewiesen. Allerdings hat die Stadt Trier, die in diesem Jahr auch wieder das Altstadtfest ausrichtete, offensichtlich nichts davon mitbekommen; vielleicht fehlte aber auch - wie schon mehrfach in der Vergangenheit - jemand mit dem Gespür für offensichtliche Unverträglichkeiten bei Veranstaltungen. Obwohl Kirchenglocken eine große Fläche beschallen können, ist eine akustische Störung/Übertönung schnell erreicht. Dies schafften am Samstagmittag die voll aufgedrehten Lautsprecher der leeren SWR-Bühne auf dem Hauptmarkt. Selbst direkt vor dem Dom war diese Störung noch wirksam. Das erinnerte mich an das überlieferte Konkurrenzgebaren bei der Turmhöhe zwischen St. Gangolf und Domkurie. Ein etwas sensibler, informierter und vorausdenkender Verantwortlicher der Stadt hätte allen Bühnenbetreibern des Altstadtfestes von 11.30 bis 12 Uhr Schweigepflicht verordnet. Eine unzählige Schar von Besuchern der Stadt/Innenstadt, insbesondere der Café-Terrassen auf dem Hauptmarkt und dem Domfreihof, wären sicher sehr erfreut gewesen, wenn sie einem so besonderen Glockenspiel ungestört beziehungsweise überhaupt hätten lauschen können. Richard Horaczek, Trier

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