NATUR

Zum Artikel "Hälfte der heimischen Vogelarten im Land ist akut gefährdet" (TV vom 27./28. Dezember):

Unerwähnt bleibt leider beim Aussterben heimischer Vogelarten der Einfluss von Rabenvögeln! In der Feldflur bilden sich zunehmend große Saatkrähen-Kolonien, nahe den Wohnbebauungen vermehren sich Elstern in großer Menge. Ursächlich dafür sehe ich, dass Saatkrähen nur noch sehr eingeschränkt bejagt werden, und Elstern finden im ortsnahen Bereich in der Vielzahl hoher Laubbäume und dichter Nadelbäume ideale Biotope zur Aufzucht und Vermehrung. Der Vogelfreund kann die dramatische Abnahme des Singvogelbestandes trotz Aufbau und Investition in Nistgelegenheiten und Winterfütterung gerade in den letzten Jahren nur noch hilflos beobachten. Für die Großvögel ist der Seitenhieb Richtung Jagd unangemessen, hier würde ich mir vom Naturschutz eher praktische Hilfe für die Greifvögel bei der Jagd auf Kleinnager in Form von Aufpflockhilfen (Stange mit Querholz oben) auf den weiten Acker- und Wiesenflächen wünschen. Harald Weismüller, Wasserliesch

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