Leserbriefe Nicht ausgewogen

Zur Berichterstattung über Israel und die Jerusalem-Entscheidung von Donald Trump meint Hermann Kruppert:

Auf mehreren Demonstrationen in Deutschland gegen die Entscheidung der US-Regierung, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen, wurden am vergangenen Wochenende antisemitische Parolen bis zu „Tod den Juden“ gerufen und israelische Fahnen verbrannt, in Amsterdam wurde ein koscheres Restaurant verwüstet, in Göteburg wurde eine Synagoge, in der Jugendliche feierten, mit Brandsätzen angegriffen, aus Gaza wurden Raketen auf Israel abgefeuert, die einen Kindergarten trafen, in Jerusalem wurde ein Wachmann von einem palästinensischen Terroristen niedergestochen und lebensgefährlich verletzt.

Von alldem habe ich im Volksfreund nichts gefunden! Stattdessen lese ich zum Beispiel einen halbseitigen dpa-Artikel über Proteste gegen den israelischen Ministerpräsidenten in Tel Aviv. Halten Sie dies für eine ausgewogene Berichterstattung? Ich nicht.

Hermann Kruppert, Trier

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