Theater Noch eine Idee ...

Zur Berichterstattung über die Sanierung des Trierer Theaters schreiben Beate und Herwart Reh:

Ein inzwischen verstorbener Freund unserer Familie eröffnete vor etwa 25 Jahren in Heilbronn das erste Theaterschiff Deutschlands. Das 99 Sitze fassende Theater machte sich schnell einen guten Namen, vor allem mit Kleinkunst. Es besteht noch heute. Die Sitze waren seinerzeit alle vermietet oder verkauft – Sponsoring sagt man heute. Dafür durften die Spender mit Hilfe der Sitzbespannung für sich werben. Zugegeben, die Firmenwerbung war dem Genre angepasst, also ziemlich aggressiv, aber alle Sitze waren verkauft oder vermietet, sogar mit einer Warteliste. Unseres Wissens zahlten die Interessenten damals 500 Mark pro Sitz. Sowohl Firmen (mit mehreren Sitzen) als auch Privatpersonen waren vertreten. Diese Idee wäre doch auf das „neue“ Trierer Theater übertragbar, in dezenterer Form, zum Beispiel einheitliche kleine Spenderschildchen auf der Rückseite der Sitze. 1000 Euro pro Platz wären wohl akzeptabel. Die Idee hätte einen weiteren Vorteil: Das Umland könnte sich aktiv daran beteiligen, etwa große Brauereien und Getränkefirmen in der Eifel oder Weingüter. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir mit dieser Idee und ihrer Verwirklichung helfen könnten, die Renovierungskosten zu senken.

Beate und Herwart Reh, Trier

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