Noch surfen wenige mit dem Handy

Das Mobiltelefon macht das Internet zum Mitnehmen möglich. Die sogenannten Smartphones sind die Renner bei den großen Messen der IT-Branche. Bei den Nutzern sind Internet-Handys allerdings noch nicht weit verbreitet. Weniger als zehn Prozent verwenden ein Mobiltelefon als Zugang zum Datennetz.

Dresden. (red) Auf der Mobilfunkmesse in Barcelona wurde ihnen eine große Zukunft prophezeit: Sogenannte "Apps", Programme zum Herunterladen auf das Handy. Doch die Realität sieht derzeit noch anders aus. Nur wenige Handybesitzer benutzen ihr Telefon als Internetzugang und noch weniger laden regelmäßig Apps herunter. Das ergab eine Studie der TU Dresden, bei der 2000 Personen über 14 Jahren befragt wurden.

Danach besitzen 78 Prozent aller Deutschen über 14 Jahre ein eigenes Handy. Doch nutzen es nur 9,3 Prozent als Internetzugang. Regelmäßig tun dies sogar nur 2,5 Prozent. "Momentan stellen Handy nutzer, die täglich das Mobiltelefon zum Surfen in Anspruch nehmen, noch eine Minderheit dar", sagt René Pessier, Projektmitarbeiter der Studie. "Doch wir gehen davon aus, dass die Nachfrage stark steigen wird."

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