Ode an den Garten

Mit einem Garten bist du reich beschenkt,lehrt er doch‘s Wachsen, Blühen und Gedeih’n,schickt dir vom Rhythmus der Natur durchtränktBoten einfach so zum Glücklichsein, mal als Duft des Flieders, gelber Rosen,mal als Petersiliensuppenkraut,dich Farben mittendrin liebkosen,den Gesang anstimmt die Amselbraut. Ein Garten schärft die Sinne alle,präsentiert Großes dir im Kleinenund in ihm reifen Rituale,die’s Menschsein und Natur vereinen, sich dabei entpuppt als Heilerde,in der vieles sich vergraben lässt,was nur allzugern man loswerde,wenn arg der Wind von vorne bläst.



Ein Ort zum Seele-baumeln-lassen,
der gleich angelehnt ans Paradies,
in dem rasch Hektik, Stress verblassen,
meist der Frieden einkehrt ohnedies.

In sehr alten Gärten umweht mich
Nostalgie, verklärte Kinderzeit,
die einst heiter, sorglos und tröstlich,
zudem vom Erwachsensein so weit.

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