Leserbrief Es wird wohl eine Utopie bleiben

Parken

Zum Artikel „Parkraum für die Anwohner“ (TV vom 11. März):

Zum Beginn der Planungen für die Restaurierung und Ausbau der ehemaligen Weinbauschule hat die Gesellschaft der Investoren vorgeschlagen, eine öffentliche Tiefgarage unter dem Gelände des Parks und der vorgelagerten Bereiche bis zum Moselparkplatz zu bauen; der Architekt konnte für so eine Garage im ersten Entwurf 60 Stellplätze für PKW nachweisen.

Notwendig hierfür ist aber eine Zufahrt vom Moselufer aus unter der B 50 hindurch. Ein zusätzliches Angebot der Planung war die Möglichkeit eines barrierefreien Zugangs zur Altstadt von Bernkastel, direkt von dem Parkraum am Moselufer aus.

Trotz allgemeinem Wohlwollen wurde der Plan nicht weiterverfolgt, es wurden zu viele bürokratischen Hindernisse gesehen. So entsteht jetzt zwar eine Tiefgarage, aber nur für den privaten Gebrauch, mit maximal 30 Stellplätzen und Zufahrt von oben. Somit wird wohl die Aussage in dem Artikel „der Bau von Parkhäusern wird allerdings eine Utopie bleiben“ die Realität und Zukunft sein. Nur, wenn Stadt, Verbandsgemeinde und Kreis gemeinsam die notwendigen verwaltungstechnischen Hürden zu nehmen bereit sind und das Land Zuschüsse gibt, können private Investoren durch bauliche Maßnahmen im Stadtgebiet unterirdische Parkplätze schaffen. Besonders zukunftsträchtig scheint der Plan zu sein, das Parkplatzvorgelände in der Gesamtheit beidseitig der Brücke mit zwei Parkebenen auszubauen und das dann als Plateau entstehende Vorgelände zwischen Stadt und Mosel entsprechend attraktiv zu gestalten. Auch das wird wohl leider eine Utopie bleiben.

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