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Zu den Erfolgen der AfD bei den Wahlen in Thüringen und Brandenburg:

Gemeinhin wird die Alternative für Deutschland (AfD) als rechtspopulistische Partei eingestuft. Das dürfte zu eng gesehen sein, denn sie grast auch in der Wählerschaft der Linken. Ihre Familienpolitik wird von manchen gar als wertkonservativ eingestuft. Welch ein Irrtum! Bei der Drei-Kind-Politik geht es der AfD nicht um den Schutz der Familie, sondern um schnödes Geld. Ihre Art von Bevölkerungspolitik ist angelehnt an die in der wirtschaftsmaroden und folglich untergegangenen DDR und an die im wirtschaftlich dahin siechenden und politisch daher instabilen Frankreich. In der DDR konnte ein staatlich gewährter Kredit "abgekindert" werden. In Frankreich zahlen Familien ab dem dritten Kind im Regelfall keine Steuern mehr. So wundert es nicht, wenn dort die Kinderzahl und die Zahl der Arbeitslosen gleichermaßen wächst. Denn, was man den einen erlässt, muss man anderen mehr abnehmen. Wer seine Leistung auf dem einen Gebiet erbringt, hat keine Kraft mehr für Leistungen auf anderem Gebiet. Und wer ständig geschröpft wird, verliert die Lust ganz. Frankreich zum Vorbild zu nehmen, heißt Deutschland in den Niedergang zu führen. Das ist wirklich eine Alternative für Deutschland. Und der Landesvorsitzende der AfD in Rheinland-Pfalz hat vier Kinder, weiß der Trierische Volksfreund zu berichten. Das ist eine politisch relevante Information. Prof. Dr. Manfred Matschke, Mertesdorf

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