Leserbrief In der überregulierten Republik muss sich einiges ändern
Erneuerbare Energien
Zum Artikel „Land plant mit 2500 Windrädern und 300.000 Solaranlagen“, „Regierung will erneuerbare Energien stark ausbauen“ und „Lob und Kritik für die Pläne“ (alle im TV vom 2. Mai):
Um die Windenergieanlagen, die auf freiem Feld stehen, ist immer eine kleine Fläche, die nicht landwirtschaftlich genutzt werden kann. Nach meiner Schätzung wäre es möglich, dort jeweils rund 30 bis 50 Quadratmeter Solarpaneele aufzustellen, oder auch aufs Dach der kleinen Trafostationen, die dabei stehen. Das ist zwar nicht viel; aber man kennt das Sprichwort, dass Kleinvieh auch Mist macht. Es gibt ja doch eine ganze Mengen dieser „Windmühlen“ auf freiem Feld; da läppert sich was zusammen.
Um eventuelle Beschädigungen durch Eisfall zu verhindern, kann man ein Netz spannen. Und noch ein Vorteil: Die Leitungen zum Abtransport des so erzeugten Stroms liegen schon. Ein Projektentwickler meinte, dass es für eine Freiflächen-Photovoltaikanlage egal welcher Größe immer eine Baugenehmigung geben muss. Dieser Aufwand scheint natürlich kaum sinnvoll. Ich frage mich allerdings, ob man in unserer überregulierten Republik für jede Kleinigkeit ein Dutzend Stempel und Unterschriften braucht. Hier müsste sich dringendst einiges ändern.