POLITIK

Zu den Leserbriefen "Mutig, wütend, irrlichternd, ungeheuerlich, enttäuschend, feige, arrogant, falsch, brillant …" (TV vom 22. Oktober):

Lieber Helmut Ayl, es ist gut und rechtens, wenn man als strammer Parteimensch sich gegen die Flut von Anschuldigungen zu wehren versucht, in der die Landesregierung, aber auch Frau Dreyer zu versinken drohen. Es ist aber nicht in Ordnung, mit zumindest bedenklichen Äußerungen zu agieren ("Hassknecht-Manier", "Irrlichtgestalt Julia Klöckner", "und SPD und Grüne angewidert ,nein danke\' sagen würden"), wenn man zuvor den TV-Kommentator Damian Schwickerath des Rufmordes bezichtigt hat. Ganz und gar aus dem Rahmen fällt die Verteidigung der Landesregierung, dass die anderen (CDU) es nicht anders gemacht hätten und das ganze Desaster der Vertuschung dann auch noch en passant als "überflüssig und ärgerlich und sehr teuer für uns Steuerzahler" anzuerkennen, mit der unterschwelligen Zustimmung: So schlimm war es ja nun auch nicht. Und auch das bisschen Vertuschen oder das bisschen Arroganz eines überforderten ehemaligen Ministerpräsidenten und das bisschen Wahlstimulans sind gar nicht so schlimm. Man muss nur die richtige (Partei-)-Sichtweise haben. Hans Greis, Wawern

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