Politik

Zur Berichterstattung über alternative Energie:

Der TV berichtet fast täglich über dieses so wichtige Thema. Auch ich bin für die Nutzung der Sonnenenergie. Doch muss alles für den Stromverbraucher bezahlbar bleiben. Der Strompreis setzt sich inzwischen aus so vielen Parametern zusammen, dass ständig an irgendeiner dieser Stellschrauben nach oben gedreht wird. Der Verbraucher hat zu zahlen. Alles legal und per Gesetz geregelt. Betreiber von regenerativen Anlagen werden durch das Erneuerbare Energie-Gesetz (EEG) stark unterstützt. Dies nutzen die Besitzer der Grundstücke, auf denen diese Anlagen stehen, da die Einnahmen durch diese EEG-Umlage mit keiner anderen Bewirtschaftungsart erreicht werden können. Die Betreiber erhalten 15 bis 20 Jahre lang eine festgesetzte Vergütung - die entstehenden Mehrkosten werden über die Stromrechnung nach festgelegten Regeln auf die Endverbraucher umgelegt (EEG-Umlage). Da die Einnahmen, die jährlich erzielbaren Pachtpreise, für diese Grundstücke traumhaft sind, versuchen viele, diesen Segen auf Kosten der Verbraucher abzusahnen. Pachtpreise von 1000 Euro bei Solaranlagen und 30 000 Euro bei Windrädern sind an der Tagesordnung. Innerhalb weniger Jahre wird der Grundstückwert dank EEG vergütet. Für die Kommunen eine willkommene Einnahmequelle. Für den Stromverbraucher ist dieses garantierte Abkassieren nicht nachvollziehbar. Wann hört dieser Wahnsinn endlich auf? Horst Braick, Kinderbeuern

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