Politik

Zum Leserbrief "Gefährlicher Hochmut" (TV vom 6. Februar):

Die warnenden Stimmen, die überall in der Welt zu hören sind und für mehr Sensibilität und Zurückhaltung im Ukraine-Konflikt aufrufen und davor warnen, den russischen Präsidenten weiter in die Enge zu treiben und ihn alleine für die Krise verantwortlich machen, sollten nicht überhört werden. Die Bemühungen um eine friedliche Lösung müssten von allen Seiten unterstützt werden. Die Kräfte, die mit dem Feuer spielen und einen Flächenbrand entfachen könnten durch aggressive Äußerungen in Richtung Russland und seiner politisch Verantwortlichen, sollten sich über ihre Verantwortung Klarheit verschaffen. Ist vergessen, was sich im Zweiten Weltkrieg in Europa abgespielt hat? "Tod, Hunger, Not und durch Bomben Trümmer" waren übriggeblieben. Soll sich das wiederholen? Die Bemühungen der Bundeskanzlerin und des französischen Staatspräsidenten und aller Politiker, die eine diplomatische Lösung anstreben, müssten in jeder möglichen Weise unterstützt werden. Unbedingt wortgewaltig sollten die Stimmen der Kirchen in der Öffentlichkeit zu hören sein. Für den Frieden zu beten und Gott zu bitten, dazu sollten sie aufrufen! Und einige scharfe Töne der Medien sollten, auch wenn die Verträge von Minsk zum Teil gebrochen wurden, im Umgangston moderater sein. In diesem Sinn ist alles zu tun, was dem Frieden dient. Ingeborg Michalke, Gutweiler

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