POLITIK

Zu den Leserbriefen "Gegängelt und geschröpft von Bürokraten, Eurokraten, Lobbykraten, Apparatschiks" (TV vom 20./21. Dezember):

Diese Leserbriefe zum Thema Biotonne treffen den Nagel auf den Kopf. Ich schließe mich den Aussagen an und möchte gern wissen, ob Herr Schwarz und andere nicht gerne einmal mit der blauen Tonne, der Abfalltonne und den gelben Säcken üben wollen, wie es aussieht, wenn alles auf der Straße steht. An diesem Tag schließe ich mich gerne dem Protest an, weiß aber ganz genau, dass durch meine Straße kein Auto mehr fahren kann, denn es ist, wie auch in vielen Neubaugebieten, kein Bürgersteig vorhanden und somit die Straße "dicht". Ich habe für die Biotonne gar keinen Platz und möchte meinen Komposter, der mir Biokompost liefert, auch nicht entfernen, denn hier siedeln sich keine Maden an. Wissen die Politiker eigentlich, wie viel schädliches Insektenspray zur Entfernung der Maden in den Tonnen verwendet wird und dass hierdurch diese "Biomasse" gar keine Biomasse mehr ist, sondern nur noch totes, vergiftetes Material? Dass Schimmelpilze entstehen und wieder mit Schimmelspray vernichtet werden, dass dies zu Allergien führt und mehr krankmacht, als wenn man das Ganze in der normalen Tonne entsorgen würde? Mit Essig-Essenz und anderen die Atemwege angreifenden Mitteln werden die Tonnen gesäubert und das Wasser in die Kanalisation geschüttet, wo es in den Kläranlagen wieder zum Problem wird. Wurde all dies von unseren Politikern bedacht? Kann der Volksfreund nicht alle unsere Leserbriefe kompakt an diese Damen und Herren senden mit den besten Grüßen aus Trier und dem Umland und dass wir mit unserer sehr guten Abfallwirtschaft zufrieden und eigentlich ein Vorzeigeobjekt für Europa sind? Rosi Strupp, Oberbillig

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