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Zum Artikel "Für die Clintons ist Reden Gold" (TV vom 11. Juli):

Im TV stand, ehemalige First Lady aus den USA sei reich geworden durch das Halten von Reden. Sie und ihr Mann ließen sich gerne fürstlich entlohnen, und Studenten empörten sich darüber. Eine Empörung ist gegenüber den Clintons fehl am Platze. Unmöglich, dreist und verachtend ist es aber, Hunderttausende von Dollar für eine Rede hinzublättern. So weit es Unternehmer sind, ergeben sich einige Fragen. Verdienen sie zu viel, dass sie solche Beträge zahlen können? Welchen persönlichen Mehrwert können sie aus diesen Vereinbarungen generieren? Wäscht hier nur eine Hand die andere, und wäre das Geld bei sozialen Diensten nicht besser angelegt? Handelt es sich aber sogar um Staatsbetriebe, muss man fragen: Wer haftet, wenn man(n) solche Unsummen an Staatsgeldern verschwendet? Fazit: Nicht die Clintons sind primär anzuprangern, sondern die Auftraggeber. Am Beispiel der Clintons wird sehr deutlich, wie korrupt und unethisch unsere Gesellschaft handelt. Dieter Olk, Bitburg

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