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Zum Artikel "Genossen küren König Kurt zum Wahlkampfhelfer" (TV vom 29. Oktober):

Das kann doch nicht wahr sein! Vor etwa zwei Wochen hat sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer von ihrem Vorgänger öffentlich distanziert, jetzt wird er als Wahlkampfhelfer nominiert. Kann die SPD dies vor den Steuerzahlern verantworten? Nach meiner Meinung sollte die Landes-SPD Herrn Beck ganz schnell rausschmeißen und ihn juristisch wegen der versenkten 500 Millionen Euro zu Verantwortung ziehen. Das, was damals mit der Finanzierung des Nürburgrings lief, hat eine starke Ähnlichkeit mit der fälschlichen Verwendung von Fraktionsgeldern in Höhe von (nur) 385 000 Euro durch die Landes-CDU. Herr Böhr und Herr Hebgen wurden verurteilt, die CDU musste ein Bußgeld von 1 203 252,96 Euro zahlen. Und wie ist das mit Herrn Beck? Malu Dreyer distanziert sich, aber es folgen keine Konsequenzen durch die Landes-SPD. Es waren nicht falsch verwendete 385 000 Euro, es waren über 500 Millionen Euro, die er zu verantworten hat. Sind die Führenden der Landes-SPD noch recht bei Sinnen? Wohl kaum. Bernd Lehmann, Trier Wem soll "König Kurt" als Wahlkampfhelfer eigentlich nützen? Der CDU? Und: Anders als im TV-Artikel behauptet, war nicht Kurt Beck der am längsten amtierende rheinland-pfälzische Ministerpräsident, sondern Peter Altmeier (CDU, 1947-1969). Eberhard Hoos, Trier

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