Politiker

Zum Artikel "Ministerin Lemke: Hohe Spritpreise sind Abzocke" (TV vom 21. März):

Die Grünen forderten vor nicht allzu langer Zeit einen Spritpreis von fünf D-Mark, was grob umgerechnet etwa 2,50 Euro entsprechen würde, um die Menschen zum "Umdenken zu bewegen". Nun sind wir bei 1,50 bis 1,80 Euro je nach Sorte, also noch weit vom einst geforderten Preis entfernt. Und was machen die Grünen? Da gerade in Nachbarländern Wahlkampf ist, kommen plötzlich ganz andere Töne von ihnen, die mit der ursprünglichen Aussage mitnichten übereinstimmen. So etwas nenne ich Populismus und Heuchelei! Die Ölkonzerne sollen auf Gewinne verzichten, bei den Steuereinnahmen aber soll alles so bleiben, wie es ist. Wie viel Steuern pro Liter bezahlt werden müssen, ist ja oft genug durch die Presse gegangen. Auch hier: Populismus und Heuchelei. Die Antwort für die ländliche Region: Carsharing, also es sollen sich mehrere Menschen ein Fahrzeug teilen, da ja alle an der gleichen Arbeitsstelle und zur selben Zeit arbeiten und es auch nirgendwo mal länger dauert. Alle anderen suchen sich Heimarbeitsplätze und nehmen die Drehbank mit nach Hause. Fazit: Realitätsverlust auf ganzer Linie! Markus Benzmüller, Mülheim/Mosel

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort