Politiker

Zum Artikel "Weder zu verteufeln noch zu empfehlen" (TV vom 3./4. November):

Da wird ein Fahrzeug "geblitzt", die Dinge nehmen ihren Lauf, und man vermutet als Fahrer den Landtagsabgeordneten Herbert Schneiders (CDU). Dieser streitet die Sache ab und findet einen Advokaten, der ihn aus der "Sache" ungeschoren herausholt. Die Auflage, ein Fahrtenbuch zu führen (ein legitimes, leider viel zu wenig genutztes Instrument) versucht er zu umgehen, indem er Landrat Onnertz den Schwarzen Peter zuschiebt, weil die Auflage angeblich ein Racheakt sei. Da Schneiders laut TV eingeräumt hat, dass er in der Tat der "geblitzte" Fahrzeugführer war (nur kann man ihn anscheinend nicht mehr belangen), zeigt dies doch deutlich auf, welch Geistes Kind dieser Mann ist. Er hat sich mit Lügen aus der Verantwortung gestohlen. Als Abgeordneter und zudem Vorsitzender des Justizausschusses ist er untragbar. Norbert Harings, Stadtkyll

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