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Zum Artikel "CDU-Bezirk: Neuer Vorsitzender, alte Themen" (TV vom 26. November):

Bernhard Henter wurde auf dem CDU-Bezirksparteitag am 24. November mit "nur" 83 Prozent der Stimmen zum Bezirksvorsitzenden gewählt. Natürlich hätte das Ergebnis besser sein können, die Gründe für das "schlechte" Abschneiden mögen vielfältig sein und lassen sich letztendlich nicht genau definieren. Der TV aber stellt das Ergebnis als "eher schwach" und "bescheiden" dar und betreibt wilde Spekulationen bezüglich der Ursachen und möglicher Retourkutschen für längst vergangene Geschichten. Es mangelt aber keineswegs an Unterstützung für Bernhard Henter, auch von Seiten der Trierer CDU nicht! Man hat bewusst auf eine Kampfkandidatur verzichtet und sich geschlossen hinter Bernhard Henter gestellt. Und das Abstimmungsergebnis wird schnell vergessen sein, wenn er mit Inhalten zu überzeugen weiß, so wie Bernhard Henter es in seiner bisherigen politischen Karriere getan hat. Dass er sich dabei in den Themen, wie vom TV bemängelt, nur wenig von seinem Vorgänger abhebt, ist insofern unbedenklich, als dass die Aufgaben der vergangenen Jahre immer noch aktuell sind und gelöst werden müssen. Nebenbei wird auf sinkende Mitgliederzahlen bei der CDU hingewiesen (TV vom 24./25. November), obwohl dies weder mit mangelnder Zufriedenheit noch mit Unstimmigkeiten oder Diskrepanzen in der Partei zu tun hat, sondern eher dem demographischen Wandel geschuldet ist, unter dem auch andere Bereiche des gesellschaftlichen Lebens (etwa das Vereinswesen) zu leiden haben. All dies zeugt nicht gerade von seriösem Journalismus. Alexander Heib, Hinzert-Pölert

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