Preistreiberei

Zum Artikel "Sparkassenkunden müssen mehr zahlen" (TV vom 30. April):

Einmal mehr verhöhnt der Vorstand der Sparkasse seine Kunden. Die Argumentation für eine Erhöhung der Gebühren mit: "Wir nehmen die individuellen Wünsche und veränderte Bedürfnisse unserer Kunden sehr wichtig…" habe ich vor ein paar Jahren schon einmal gehört. Damals wurde die Zweigstelle in Zemmer-Rodt geschlossen. Die Kundenwünsche und Bedürfnisse hatten sich damals bereits den Planungen der Vorstände unterzuordnen. Alle Interventionen haben nicht geholfen. Zu Beginn des Online-Bankings wurden die Kunden der Sparkasse zur Umstellung damit überredet, dass alles kostenfrei und bequem von zu Hause erledigt werden könnte. Man hat dann Filialen geschlossen, weil sich ja das Kundenverhalten geändert hat. Das hat auch Arbeitsplätze gekostet.

Heute argumentiert man die Preistreiberei wieder mit Kundennutzen. Sorry, den kann ich hier absolut nicht sehen. Ich habe seinerzeit meine langjährigen Beziehungen zur Sparkasse beendet. Meckern hilft hier nicht, sondern nur handeln!

Erich Nemeth, Zerf

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