Rettet die Festspiele!

Zum Artikel "Antikenfestspiele vor dem Aus" (TV vom 4. November):

Das Aus für die Trierer Antikenfestspiele wäre ein erheblicher Abstieg für das Image unserer Region und eine Blamage für unsere Politiker, auch Entscheidungsträger genannt.

Es kann und darf nicht sein, dass diejenigen, die jahrelang kostenlos diese Angebote nutzen, sich jetzt für das Aus entscheiden.

Diese Menschen waren in den letzten Jahren und sind in der Zukunft die Entscheidungsträger. Sie haben den damaligen "so fähigen Kulturdezernenten Holkenbrink" unterstützt und somit kein zukunftsfähiges Konzept auf den Weg gebracht.

Die Devise für die Kultur in unserer Region muss sein, und dies ist seit Jahren überfällig: "Stadt und Land - Hand in Hand." Es kann nicht sein, dass jeder Landkreis sein eigenes Süppchen kocht, etwa mit Projekten wie Moselfestwochen, Eifel-Literaturfestival, Kreiskulturtagen (Kreis Trier-Saarburg) und anderem mehr.

Es muss doch möglich sein, ein gemeinsames, finanzierbares, tragbares Konzept unter Einbeziehung der Antikenfestspiele für die Region zu entwickeln. Die Stadt Trier mit ihren antiken Stätten ist unser gemeinsames Kulturerbe. Also bitte, setzt Euch gemeinsam an einen Tisch, damit Trier die Chance bekommt, eine echte Festivalstadt zu werden! Rettet die Antikenfestspiele, die Region kann nur davon profitieren!

Zur Finanzierung der Antikenfestspiele muss auch ein finanzieller Beitrag von denjenigen geleistet werden, die bisher kostenlos eingeladen waren. Wenn etwa 3500 Besucher das reguläre Eintrittsgeld bezahlen würden, gäbe es kein Defizit, zumindest nicht in dieser Größenordnung.

Christina Spies, Reinsfeld

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