Schmierenkomödie

Zum Artikel "Gezerre um Sparkasse spaltet die Eifel" (TV vom 18. Juni):

Den wahren Grund dieser von der CDU geführten Schmierenkomödie um die Fusion der beiden Sparkassen wird der Betrachter des Geschehens erst erfahren und eventuell begreifen, wenn bei der neuen Eifel-Sparkasse erstmal die "Pöstchen" vergeben werden. Anders kann man es sich nicht vorstellen. Denn wie kann man sonst die Gunst einer gesamten Partei aufs Spiel setzen, wenn nicht etwas Eigennutz mit im Spiel einer solchen Entscheidung wäre?Gewinner dieses ganzen Spektakels ist jetzt schon die konkurrierende Volksbank, egal ob jetzt die Fusion zustande kommt oder durch das Bürgerbegehren hoffentlich noch gekippt wird. Verlierer hingegen, auch wenn man sich jetzt noch als peinlicher, heimlicher Sieger fühlt, wird die CDU sein, die ihre Mehrheit schamlos ausgenutzt hat, um über die Köpfe der anderen Fraktionen und der Bürger hinweg zu entscheiden. Als Verlierer kann sich ebenfalls die neu zu gründende Eifel-Sparkasse fühlen. Oder wer glaubt außer dem CDU-Bezirksvorsitzenden Michael Billen noch daran, dass die Bürger aus dem Vulkaneifelkreis ihr Geld in Bitburg anlegen? Egon Martinetz, Hillesheim wirtschaft

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