Ernährung Schwer verdauliche Kost

Zum Artikel „Wie die Ernährung den Blutdruck beeinflusst“ (TV vom 11. Februar) schreibt Ulrike Wagner:

Eine Anmerkung zum Foto, das den Artikel illustriert: Zu sehen sind blassrote Tomaten und grüne Paprika. Zubereitet als „Rohkost-Salat“. Beides zählt zu den Fruchtgemüsen, und ich frage mich: Wie lange wollen die, die es besser wissen müssten, uns diese schwer verdauliche Kost noch auftischen – als allgemein verträglicher Heilsbringer?! Selbst im Winter wird uns die sogenannte mediterrane Kost als Ernährungsempfehlung verkauft – gegen Bluthochdruck und jede Menge weiterer Symptome, mit denen sich immer mehr Menschen plagen. Dabei werden Tomaten zumeist „unreif“ geerntet, aus logistischen Gründen! Und grüne Paprika sind die von jeher „unreifen“ Früchte der Paprikapflanze! Was hier wohl die biochemische Analyse (eines unabhängigen Instituts) zum Gehalt und zur Beschaffenheit der Säuren dieser Mahlzeit ergeben würde?! Unsere Vorfahren waren schlauer. Da heißt es in dem Buch von Mary Hahn (aus dem Jahr 1914): Kindern gebe man immer ein Butterbrot zum Obst, das ist ein sicheres Mittel, sie vor Diarrhoe zu schützen (Milchfett wirkt neutralisierend). Wenn man Obst roh genießen will, soll es immer reif und sauber sein; unreifes Obst ist schädlich.

Ulrike Wagner, Trier

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